Würdeloser habe ich eine Pizza zuvor nicht gegessen: Rücklings, auf der nur halbwegs aufgeblasenen Isomatte liegend. Die verschwitzten Sportklamotten kleben mir am erschöpften Körper. Meine Beine sind, voller Hoffnung, die Schwellung würde bis morgen wieder zurück gehen, auf den Koffer gelegt. Dieser wird mir seit vier Tagen von Turnhalle zur Turnhalle nachgetragen. Irgendein Hilfsbereiter legt mir einen Eisbeutel auf den geschwollensten Fuß – den linken. Die Pizza ist am Stück, der Lieferservice hatte vergessen, sie zu schneiden. Ich schiebe sie mir deshalb direkt aus dem Karton, der heiß auf meiner Brust liegt, in den Mund. Zum Weinen bin ich zu fertig. Aber mir ist danach. 80 Kilometer habe ich heute in den Beinen.
“Die Anderen sind hier schon vor Stunden durch!“ , quatschte mich vor zwei Stunden eine ältere Dame an. Sie hat mich sofort durchschaut und ich hasse sie auf ihrem E-Bike, nirgendwo bei Scheeßel. Keine Spur von „Toll, klasse, weiter so“. Das rufen mir Passanten gewöhnlich zu, wenn sie nicht mehr fragen brauchen, sondern von meinen Mitstreitern wissen, welches Rennen hier läuft.
1300 Kilometer. In 19 Tagesetappen von Sylt auf die Zugspitze mit einem Schlenker durch Nordrhein-Westfalen. Weil der Veranstalter Oliver Witzke von dort ist. Sein Heimspiel.
Mein Heimspiel wartet bei Eppingen auf mich. Und diese Etappe liegt Tage und ungreifbar viele Kilometer vor mir.
Der raue Wind der Nordsee saust mir um die Ohren. Wir stehen fürs Fotoshooting an der Deutschlandfahne Schlange. Ich grinse mit meiner Tochter um die Wette, der Gatte knipst. Schließlich ein letztes Gruppenfoto am Strand des Sylter Ellenbogen: 40 vom Startfieber erfasste Läufer. Die Startnummer (14) ist umgeschnallt.
Oliver tauft uns feierlich mit Nordseewasser und gibt endlich das Startsignal. Verstohlen hole ich mir noch einen Glückskuss beim Gatten ab.
Ich laufe los – der Sand gibt den Schritten nach. Die Nordseebrise weht mir um die Nase, als es hinunter geht zur Teerstraße. Unten schüttele ich die Schuhe aus. Das Sammeltaxi der Startbeobachter rauscht langsam an mir vorbei, darinnen meine Familie, die nochmals anfeuert. Ich bin happy, dass sie dabei waren. Wenige Minuten später bin ich umgeben vom blühenden Meer der Heide. Ich fühle mich großartig. Die Zipperlein und handfesten orthopädischen Probleme der Trainingsmonate vergessen. Ich laufe leicht wie ein Reh, das nichts vom Jäger ahnt …
„Woher kommst Du?“ – „Welche Etappenläufe hast Du schon hinter dich gebracht?“
Ich gebe kleinlaut zu, nichts vorweisen zu können.
„Du startest schon zum zweiten Mal beim Deutschlandlauf?“, frage ich zurück.
„Ja, bin aber ausgeschieden“, kommt selbstbewusst zur Antwort.
Bis zum Bahnhof Morsum, wo wir mit dem Zug über den Hindenburgdamm nach Klanxbüll hinüberfahren, habe ich schon ein paar Mitstreiter näher kennengelernt.
Und so vergeht Etappe 1. Ich klatsche nach 68 Tageskilometern das erste Zielbanner in Enge-Sande und richte mich in der Turnhalle häuslich ein. Koffer schleppen, Isomatte und Schlafsack raus, Duschen, Handy und Laufuhr laden, sobald eine freie Steckdose ausgemacht ist. Das ist der zweite Wettkampf des Tages. Das Rennen um Strom und warmes Wasser. Viele duschen die ersten Minuten in der Laufkleidung. So wird sie besser ausgewaschen und spart warmes Wasser für die langsameren Läufer. Im Flur tropfen die Wäscheständer. Die Laufsachen werden aber niemals wirklich trocken und sitzen morgens klamm am Körper. Aus meinem Schlafsack heraus beobachte ich meine Mitstreiter, wie sie ihre ersten Blessuren versorgen. Welche Stretching-Tricks wenden sie an? Welche Wundersalben kramen sie hervor? Eine Läuferin hat sogar ein elektrisches Massagegerät dabei.
Entgegen meiner Befürchtung, ich würde in den Turnhallen mit all den anderen schnarchenden Teilnehmern, die mitten in der Nacht ihren schmerzenden Körpern zur Toilette schleppen, kein Auge zu bekommen, schlafe ich wie ein Toter.
Die Morgenroutine von Aufstehen, Anziehen, Packen, Frühstücken, Zähneputzen, Gepäck in den Laster bringen, die Starterliste unterschreiben und Startschuss, stimmt mich zufrieden und hat etwas Meditatives. Schon an Tag zwei laufe ich gedankenverloren mit meinem schweren Reiserucksack los anstatt ihn im Transporter abzugeben. Zum Glück nimmt mir später der Radbegleiter eines Läuferkollegen das Gepäckstück ab und deponiert es zum Weitertransport in die nächste Turnhalle an einer Verpflegungsstation.
Caravans am Straßenrand, ungefähr alle 15 Kilometer. Sie sind mir sehr willkommen. Nicht der kulinarischen Highlights wegen, sondern des Zuspruchs, des Trostes und der Neuigkeiten halber. Manchmal unerfreulichen. Wie dem Ausscheiden von Tristan. Ein Mann, gesegnet mit mustergültiger Läuferstatur und glühender Entschiedenheit im Blick. Einem, dem ich alles zutraue. Er bricht den Lauf bei Etappe 2 (87 Tageskilometer) am zweiten Versorgungsposten ab. Ohne erkennbaren Grund. Der Körper perfekt vorbereitet, allein der Kopf streikt. Und das schon so früh im Rennen. Zum ersten Mal zweifle ich leise. Wenn selbst Profiläufer aufgaben, wie groß war die Wahrscheinlichkeit, dass ein Greenhorn wie ich, den Lauf finishte?
Käsewürfeln, Apfelschnitze, Bananen und Cola, das sind derzeit meine Grundnahrungsmittel. Keine Spur vom „Vegan-Lifestyle“ den ich normalerweise pflege.
Angenehme Einsamkeit ist mein steter Begleiter. Nur einmal – für ein paar Kilometer an Tag zwei oder drei (die Etappen auseinander zuhalten wird mir unmöglich), laufe ich mit einem netten Schweizer. Zuvor haben wir uns wiederholt über- und eingeholt und beschließen an einer Verpflegungsstation, ein Stück gemeinsam gegen die Langeweile anzulaufen.
Bald ist mir klar, dass unser Tempo nicht harmoniert – ich muss ihn ziehen lassen.
Beim Laufen wie Wandern findet jeder seine eigene Pace. Und sich nach dieser zu richten ist ratsam. Sonst scheitert die Sache.
Um die Frage der oben zitierten Dame zu beantworten: Was bin ich für einer?
Mein Heimatland zu Fuß durchqueren – ein Wunsch aus Jugendtagen. Ich kann ihn nicht begründen, ich will es einfach. Am Stück soll es sein. Nicht mal hier und dort ein paar Wanderscheibchen. Schwer zu bewerkstelligen mit einer wenig wanderbegeisterten Familie und nur 30 Urlaubstagen im Jahr. Da lese ich vom Deutschlandlauf und bin sofort infiziert. Zwar fehlt mir jedwede Etappenlauferfahrung, doch bin ich wahnsinnig genug, die Onlineanmeldung auszufüllen. Die 18 Monate bis zum Startschuss beruhigen mich. Ausreichend Zeit für Aufbautraining. Und ein paar Finishermedaillen von Marathons und kurzen Ultraläufen (meist in der Hindernislaufedition) hängten ja schon an meiner Wand. Seit fünf Jahren laufe ich im Winter bei Getting tough – the Race durch die eiskalte Saale und untertauche Holzbalken im Freibad. Was war ich für einer? – Eine harte Socke! Und die ausgeschriebene Mindestgeschwindigkeit von 11 Minuten auf einen Kilometer fand ich lächerlich langsam …
Von Etappe zu Etappe werde ich langsamer. Am vierten Abend humpele ich nach 80 Tageskilometer als Zweitletzter ins Ziel. Den Mann hinter mir nennen sie an einem Versorgungsposten spöttisch den „Wanderer“. Ich finde, er geht das richtig an und ich will das auch: Wandern, Zeit haben. Gesunde Füße haben, weniger Schmerzen haben, mimimi … Wir sind die Außenseiter, die Esel unter den Rennpferden. Wenn wir in den Turnhallen ankommen, – er nochmal deutlich später wie ich – sind die anderen längst von den örtlichen Vereinen mit allerlei Gegrilltem und leckeren Salaten versorgt und entspannen sich. Duschen, einen Hängeplatz für die frisch ausgespülten Klamotten finden, Beine pflegen, Essen – die abendliche To-do-Liste ist ausführlich und schon gleich würde Oliver das Licht löschen. Es ist, wie es Profiläufer behaupten: Die Langsamen haben es doppelt schwer. Sie strapazieren sich viele Stunden länger auf der Strecke und bekommen dadurch kürzere Regenerationszeit. Kaum sind die Äuglein zu, schrillt der Wecker zur nächsten Etappe …
Trotz des Schneckentempos, das ich mir auferlegt habe, schmerzen meine Quanten ab Tag drei (78 Tageskilometer) und schwellen an. Am Morgen des vierten Tages stehe ich auf der Reeperbahn und lasse mir von einem Läuferkollegen mit dem Taschenmesser die Socken bis hinunter über den Spann aufschlitzen.
Straßenschuhe trug ich immer in Größe 42. Während meiner Läuferjahre verlegte ich mich langsam auf 43. Jetzt habe ich vorsorglich 44 besorgt. Dennoch ist es mir unmöglich, selbst diese zu binden. Ich nehme die ersten drei Löcher aus der Schnürung heraus. Die Schuhe sitzen trotzdem sicher an meinen Fußklumpen. „Ich gehe auf Elefantenfüßen durch Hamburg“, stelle ich belustigt fest und kaufe mir in einer Apotheke eine große Tube Schmerzgel.
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Manche Straßen führen kilometerlang schnurgerade durch die Landschaft. Mitten im Niemandsland lockt das Goldene M. Ich bestelle einen veganen Burger und ein Eis und esse im Weiterlaufen. Meine Geschmacksnerven kreischen und ich jauchze übermütig, wie auf einem Schulausflug ohne Eltern. Der Lauf ist eine Achterbahn der Gefühle. Hoch, runter, dann immer tiefer …
flöte ich ins Handy. Puste ist da. Allein der verdammte Bewegungsapparat nervt. Der stolpert gerade über einen verwurzelten Waldpfad. Die von Oliver lila aufgesprühten Kilometermarker bezeugen, dass ich richtig bin. Der Freundin am Ohr erzähle ich von Beinen die motzen und zwicken. Es gelingt ihr nicht, mich aufzubauen. Weil es eben doch, anders als sie behauptet, eine Schande ist, aufzugeben. Die antreibende Idee der Deutschlandquerung ist in diesem schwachen Körper gefangen. Sie möchte vorankommen, allein ihr Fahrgestell streikt. Hätte ich mehr in Erholung und Stretching investieren sollen? Hätte, hätte, hätte …
Ich denke an Lutz Baltschuweit, dem Streakläufer aus Wermelskirchen. Seit 3060 Tagen (Stand: 18.5.20) läuft er täglich 22 Kilometer, hat aber nach eigenem Bekunden niemals an einem Wettkampf teilgenommen. Das ist das Thema seines Buches, das er verfasst hat. „Lebenslauf – Kein Wettkampf*“. Ich bin lose über Instagram mit ihm verabredet. Der Deutschlandlauf führt durch seinen Wohnort. Ich bat ihn, mir ein signiertes Exemplar an die Strecke zu bringen, weil ich es nur als E-Book besitze. Seine Wettkampfaversion war mir bislang nicht nachvollziehbar, denn kaum habe ich eine Startnummer auf der Brust, packt mich das Rennfieber. Langsam wächst in mir die Erkenntnis: Der Wunsch zur Heimatlandquerung keimte in mir niemals als Wettkampf. Weder gegen andere, erst recht nicht gegen meinen Körper. Die anvisierte Buchübergabe wird platzen, frustriert beende ich das Gespräch mit der Freundin.
fragt mich Wilma – eine sehr erfahrene Ultraläuferin. Es ist der Morgen von Etappe 5. Die unwürdig verdrückte Pizza vom Vorabend liegt mir schwer im Magen und ich humpele an Wilma vorbei zu den Waschräumen. Ich schaue an mir herunter, als sie mich fragt, verstehe nicht gleich, was sie von mir will. Die Füße nackt, ich muss ohne meine Badelatschen gehen, weil sie mir schlicht nicht mehr passen, eine Jeanshose, Polo-Shirt …
„Naja, mit dieser Schwellung kann ich schlecht weiterlaufen“, antworte ich.
„Lass mal sehen.“
Ich schiebe die Jeans hoch.
Wilma schaut kurz und sagt dann unbeeindruckt: „Das geht noch. Das lässt sich herauslaufen.“
Ich schaue sie ungläubig an. „Herauslaufen?“
Fabrice ein Laufprofi aus Frankreich hat sich inzwischen zu uns gesellt und pflichtet ihr bei. Beide impfen mich mit Zuversicht. „In ein paar Tagen geht das Ödem zurück. Wirst schon sehen.“
„Okay“, sage ich. Wilma und Fabrice lächeln zufrieden. „Du würdest dich heute Abend ärgern nicht losgelaufen zu sein!“
Überzeugt! – Jetzt aber flott: Jeans wieder aus und in den Koffer gestopft. Eilig in die klammen Laufklamotten gestürzt, so flink das eben mit einem schmerzenden Klumpen Körper funktioniert, Gepäck abgeben, Rennteilnehmerliste unterschreiben, dann an das Startfeld quälen … Und los …
Nach Minuten bin ich schon hoffnungslos hinten. Mit jedem Schritt wabert ein ziehender Schmerz das Schienbein hinauf. Ibuprofen lockt mich leise aus der Hüfttasche. Ich nehme keine einzige Pille. Schlimm genug, dass ich meinen Laufapparat ruiniere, wenigstens die inneren Organe möchte ich schonen. Die Füße sind zwei Klöße in Schuhen und quellen über die zerschnittenen Socken. Läuferseuche at its best. Eine vernünftige Pace gelingt mir nicht. Nur wenn ich spaziere, sind die Schmerzen auszuhalten. Ich fröstelte, der Fahrtwind vorbeirauschender LKW’s entzieht mir Wärme. Ein Caravan hupt wild – die Engel aus dem Versorgungsteam winken mir daraus aufmunternd zu. Sie reisen zur nächsten Turnhalle und können nur mich meinen, denn die Mitstreiter sind längst schon aus Sichtweite und die Straße ist schnurgerade …
Ich schaue ständig auf die Uhr. „Meik, wenn du in diesem Tempo weiterläufst, dann bist du nicht mehr im Zeitlimit. Und du hast bisher noch keine Rast gemacht.“, führe ich Selbstgespräche. „Einen Cut-off hast du frei – danach bist du aus dem Rennen. Heute kommst Du mit viel Willen vielleicht noch ins Ziel. Aber morgen ist auch noch ein Tag, und übermorgen und überübermorgen und …“
– der schlimmste Fehler! Ablenkung mit positiven Gedanken, das wäre die Strategie. Stattdessen zwinge ich mich, hundert Schritte zu traben im Wechsel mit einigen Sekunden im Stechschritt. Mit diesem Kriegsplan komme ich voran – langsam. Aber ist die Deutschlandquerung ein Krieg? Zweifel steigt in mir auf.
Drei Stunden später.
Ich sitze auf einem Campingstuhl im Etappenziel, die Beine hochgelegt. Das Handy in der Hand. Die Damen vom Versorgungstrupp bringen mir Salzstangen und tröstende Worte. „Jetzt mach mal einen Ruhetag und dann siehst du weiter …“
Wieder einsteigen kommt für mich nicht in Frage, alles oder nichts. Und die Frage hatte ich mir beantwortet: nichts.
Es dauert eine Ewigkeit, bis ich es fertig bringe, die WhatsApp zu verschicken: „Bin an der ersten Verpflegung raus … Keine Zugspitze, sondern mit dem Zug nach Hause, spitze!“
„Schau, was du geschafft hast: 300 Kilometer in nur vier Tagen. Das ist nicht von Pappe! Sei stolz darauf!“, kommt zurück. Es tröstet mich nicht, denn zu meinem Ziel fehlten noch tausend Kilometer. Das war nicht Scheitern kurz vor Schluss.
Den restlichen Nachmittag verbringe ich am Zielbanner und beglückwünsche die Läufer zur gefinishten Etappe. Wilma ist eine der Ersten. Sie schaut mich enttäuscht an, stellt mir dann einen Eimer kaltes Wasser vor die Füße – leicht, als wäre sie heute keine 80 Kilometer gelaufen. Ich glaube, mein Gesicht wird rot.
„So, jetzt habe ich mir das nochmal einen Tag angesehen“, beginnt ein Läufer, der sich nach geschaffter Etappe neben mich setzt und eine Bierflasche entkront. „Morgen fahre ich zu meiner Frau nach Italien und mache mir einen schönen Urlaub.“ Er trinkt die Flasche aus und gibt Oliver Bescheid, dass er abreist.
Er bleibt nicht der Einzige. Am Tag 5 fallen sie wie die Fliegen. Sogar ein Finisher des Deutschlandlaufes 2017 gibt wegen Problemen auf. Die Statistik zeigt, dass erst nach Tag 10 kaum mehr jemand aussteigt. So ist es dann. Nur die Hälfte der gestarteten Läufer ist am Ende an der Zugspitze angekommen.
Hast du dich schon einmal bei einem Wettkampf angemeldet, für den du nicht ausreichend trainiert warst? Wie ging die Geschichte aus? Magst du in den Kommentaren davon erzählen?
2021 findet der Deutschlandlauf wieder statt. Hier gibt es mehr Infos .
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Der Lauf hat von 18.8.19 bis 5.9.19 stattgefunden.
Meine offizielle Wertung:
Etappen 1-4 (Sylt-Rotenburg (Wümme)),
295,52 km, 47:06:42 h
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